35 Jahre ist es her, dass die Geschichte der Evangelischen Jugendsozialarbeit Regensburg (ejsa) mit dem Jugendcafé im Keller des Keplerbaus, nahe dem Hauptbahnhof, begann. Aus dem Treffpunkt für Jugendliche unterschiedlicher Nationalitäten entwickelten sich weitere Angebote wie Schülertreffs, der Ursprung der schulischen Ganztagsbetreuung. Mit dem Start des Familienzentrums im Jahr 2009 wurde die Offene Jugend- und Familienarbeit weiter ausgebaut. Gemeinsam feierten Jugendcafé und Familienzentrum nun Jubiläum. Viele Gratulanten aus Politik, Stadtverwaltung und Kirche folgten der Einladung zum Festakt, um ihre Glückwünsche und ihren Dank zu überbringen, allen voran Bürgermeisterin Dr. Astrid Freudenstein. Es sei nicht von ungefähr, dass sich so viele Akteure dazu eingefunden haben: „Die ejsa ist ein wichtiger Partner in der Stadt, der hohe Wertschätzung genießt.“ Dem stimmte Dr. Volker Sgolik, der als Leiter des Amtes für Jugend und Familie die Arbeit der ejsa Regensburg von Beginn an begleitet hat, zu. Laut ihm seien Investitionen in die Institution sehr gut angelegtes Geld, das Kindern und Familien zugutekommt. „Wir sind als Stadt Regensburg von der Qualität der ejsa überzeugt“, so Sgolik.
Wichtiger Stützpfeiler dieser Qualität sind die Kompetenz, die Motivation und der Einsatz der ejsa-Mitarbeitenden. Für deren Arbeit fand Dekanin Karolin Gerleigner den Vergleich zu Sonnenblumen. So wie diese aufblühen und sich zurückziehen, begleite das Personal der ejsa Regensburg die Kinder, Jugendlichen und Familien bedarfsgerecht mit viel Leidenschaft und Strahlkraft in einzelnen, zum Teil schwierigen Lebensphasen. „Wir haben viel erreicht – für die Jugendlichen, die Familien und letztlich die gesamte Gemeinschaft. Was einst klein begann, ist heute eine feste Größe in der sozialen Landschaft Regensburgs“, ist Sabine Wunderlich, Geschäftsführerin der ejsa Regensburg, überzeugt. Sie war von Anfang an dabei und durfte sich daher im Rahmen der Feierlichkeiten auch über ein persönliches Jubiläum freuen. Sowohl die Kolleginnen und Kollegen als auch das Dekanat und die ejsa Bayern beglückwünschten sie zu 35 Jahren in den Diensten der ejsa Regensburg. Für die Zukunft behält Wunderlich trotz aller Herausforderungen die Zuversicht, gemeinsam mit Stadt, Kirche, Förderern und Partnern noch mehr bewirken zu können. Ihr Ziel ist es daher, die Netzwerkarbeit weiter auszubauen: „Wir müssen immer wieder aufs Neue fragen: Was brauchen die jungen Menschen heute? Wie können wir sie bestmöglich unterstützen?“ Eine würdige Umrahmung fand der Festakt durch die musikalische Begleitung von Gitarrist Robert Gold und Sängerin Belinda Krusche. Für den kulinarischen Genuss sorgte ein Buffet der Jugendwerkstatt Regensburg.